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11. Januar 2021Schnelllebig, spektakulär, subversiv – die derzeit aufregendste Galerie der Welt ist die Straße.
Urban Art war immer auch politisch – und zugleich dem Wandel unterworfen: Was in den 1970er und 80er Jahren mit Graffiti als rebellischem Akt begann, ist heute Teil der institutionellen Museumslandschaft oder wird als Kunst gehandelt. Murals haben ihre Wurzeln in sozialen und politischen Fragen – und doch wird das Mural Fest 2021 von der Immobiliengesellschaft Deutsche Wohnen gesponsert. Was passiert da gerade in der Urban-Art-Welt in den deutschen Städten? Was urbane Kunst über den Zustand und die Zukunft unserer Städte verrät, wie sich drängende Themen wie
Kommerzialisierung, Gentrifizierung und Feminismus in der urbanen Kunst auf der Straße widerspiegeln – dieses Spannungsfeld steht im Mittelpunkt der Doku- Serie. Durch die Frage: „Wem gehört die Stadt?“ wird der gesellschaftliche Kontext der urbanen Kunst zum durchgängigen Erzählstrang aller drei Folgen. Die Doku-Serie beleuchtet verschiedene Projekte in Deutschland, u. a. in Berlin, Frankfurt und Hamburg, aber auch in Osnabrück, Bayreuth und Wiesbaden. Zu Wort kommen Personen aus Politik, Wirtschaft und Kultur – und natürlich die Künstler:innen selbst.
In Interviews und in Aktion werden das Künstlerkollektiv Innerfields, die Künstlerin Hera und der Künstler Case MaClaim porträtiert.